Aufgrund der neuen technischen Anforderungen entschied der Investor Melamin d.d. Kočevje den alten, mit fossilem Brennstoff betriebenen Dampfkessel (Đuro Đakovič, Nr. 5356) durch einen neuen Kessel mit einer Gesamtleistung von 9,8 MW zu ersetzen.
Das neue System zur Dampferzeugung besteht aus einem Biomassespeicher, einem Transport- und Liefersystem für Holzhackschnitzel, einem Dampfkessel und einem Aschekollektor.
Das neue Kesselhaus stellte ein aus technologischer und ausführungstechnischer Sicht anspruchsvolles Projekt dar. Auch der Bau war schwierig, da er während des Betriebs des bestehenden Kessels (Loos, Nr. 61428) stattfand. Der alte Kessel wird derzeit zur vorläufigen Dampferzeugung genutzt, soll aber in Zukunft nur als Unterstützung dienen.
AG-inženiring d.o.o.
Kočevje, Slowenien
ag-i.si
Modell und Verformungsfigur des Kesselhauses in RFEM (© AG-inženiring)
Tragwerk des Kesselhauses
Anzahl Knoten | 1662 |
Anzahl Linien | 2407 |
Anzahl Stäbe | 1336 |
Anzahl Flächen | 273 |
Anzahl Lastfälle | 1 |
Gesamtgewicht | 2406.596 t |
Abmessungen | 38.108 x 45.940 x 19.081 m |
Programmversion | 5.02.00 |
Der Verformungsvorgang der globalen Verformungskomponenten kann als Bewegungsablauf dargestellt werden.
Auf den Isolinien können Ergebniswerte für Verformungen, Schnittgrößen, Spannungen usw. angezeigt werden.
Für Volumenkörper besteht, neben der 'Netzverdichtung' und der 'Spezifischen Richtung' die Option 'Raster für Ergebnisse' zu aktivieren, bei welchem sich die Rasterpunkte im Volumenraum organisieren lassen. Dabei kann u.a der Schwerpunkt als Ursprung festgelegt werden. Ebenfalls besteht die Option die Sichtbarkeit des Rasters für numerische Ergebnisse im 'Navigator - Anzeige' unter Basisobjekte anzeigen zu lassen.
Lassen Sie sich vom Rechenkern, seiner optimierten Vernetzung und der uneingeschränkten Unterstützung von Mehrprozessortechnik überzeugen. Dadurch bieten sich Ihnen Vorteile wie die parallele Berechnung linearer Lastfälle und Lastkombinationen durch mehrere Prozessoren ohne zusätzliche Beanspruchung des Arbeitsspeichers. Die Steifigkeitsmatrix muss nur einmal aufgebaut werden. So können Sie selbst große Systeme mit dem schnellen und direkten Gleichungslöser berechnen.
Müssen bei Ihren Modellen viele Lastkombinationen berechnet werden, so startet das Programm mehrere Solver parallel (einen pro Kern). Jeder Solver rechnet dann eine Lastkombination, wodurch der Prozessor besser ausgelastet wird.
Sie können die Entwicklung der Verformung bei Ihrer Berechnung in einem Diagramm gezielt verfolgen und dadurch das Konvergenzverhalten genau beurteilen.